Gamben und Violonen

Die Gambe hat sich wahrscheinlich in Spanien entwickelt. Stimmung, Bünde, leichte Bauweise und Besaitung weisen auf Ihre Herkunft von einem Zupfinstrument, etwa der Vihuela, her. Das äußere Erscheinungsbild variierte und wurde erst nach 1600 standardisiert. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war das Gambenconsort das Instrumentenensemble: Mit seinem vollen, flexiblen und anhaltendem Klang war es in der Lage, jedes Detail eines dichten fünf- oder sechsstimmigen Satzes zu verdeutlichen (Byrd, Coperario, Ferrabosco, Gibbons, Lupo, Tomkins u. v. a.). Die Gamben wurden in verschiedenen Tonlagen von der Pardessus de Viol bis zur Bassgambe gebaut, zu der sich ausgangs der 16. Jahrhunderts noch ein Kontrabassinstrument, die Violone, gesellte.
Für das schnelle Solospiel wurde weiter eine etwas kleinere Version der Bassgambe entwickelt, die Division Viol.

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