Boersma, John: Bau eines Tischpositivs

Boersma, John: Bau eines Tischpositivs

Artikelnummer: BOE-BE1035

mit einem Tonumfang von f bis d³ und einem Register. Mit detaillierten Zeichnungen und umfangreichen Tabellen der Mensuren geeigneter Register, niederländisch, deutsch und englisch

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Spielen mit echten Pfeifen

Neben dem Spielen auf einer Hauptwerk-Orgel ist auch das Musizieren auf einer kleinen Orgel mit echten Pfeifen ein Vergnügen, sofern die Orgel einen vollen Klang erzeugt. Ein Register reicht aus, wenn es einen klaren Klang und einen tiefen Grundton hat. Der Klang unterscheidet sich nicht von dem einer größeren Orgel. Ein Anfänger kann diese Tischorgel leicht bauen, und wegen ihres geringen Gewichts kann sie zu Chorproben mitgenommen werden und ist nützlich für die Begleitung eines Solisten.

Je größer der Tonumfang einer Orgel ist, desto komplexer wird ihre Konstruktion. Wenn die Breite der Pfeife es erlaubt, sie direkt hinter der entsprechenden Taste zu platzieren, ist eine einfache Verbindung zwischen Taste und Ventil möglich. Pfeifen für die tieferen Töne benötigen mehr Platz. Es ist nicht sinnvoll, hier Pfeifen kleinerer Größe zu platzieren, da dies auf Kosten eines schönen Klangs geht.

Beim Entwurf dieser Orgel habe ich viel auf der großen Orgel gespielt und dabei auf den tiefsten und höchsten Ton geachtet, der für diese Musik benötigt wird. Das Spielen alter Orgeln gab ebenfalls einen Hinweis; die sichtbare Abnutzung der Tasten zeigte, welche Tastaturgröße üblicherweise verwendet wurde. Die Schlussfolgerung war, dass eine Klaviaturgröße von f bis d³ keine allzu großen Einschränkungen mit sich bringt. Die Pfeifen haben die gleiche Mensur wie die Pfeifen meiner Heimorgel (John Boersma).