Die dreiteilige Ausgabe enthält Bachs sämtliche Bearbeitungen fremder Kompositionen. Wahrscheinlich entstanden die Arrangements im Auftrag des Prinzen Johann Ernst von Sachen-Weimar um 1713/1714. Die Konzertbearbeitungen sind Zeugnis der intensiven Beschäftigung Bachs mit der damals neuen italienischen Konzertkunst und ihrem führenden Exponenten, mit Antonio Vivaldi.
Spielfreude und Klangfülle bei nur mittleren technischen Anforderungen zeichnen diese Kompositionen aus. Die vollständige Edition aller 21 Bearbeitungen in drei Ausgaben folgt den Richtlinien der international anerkannten Neuen Bach-Ausgabe. Erstmals wurden alle verfügbaren Quellen berücksichtigt. Ergebnis ist der mustergültige Bärenreiter Urtext, der alle Ansprüche auch der historischen Aufführungspraxis erfüllt.
Inhalt:
Bach, Johann Sebastian: Concerto D-dur BWV 972 nach dem Concerto D-dur op.3/9 für Violine, Streicher und Basso continuo von Antonio Vivaldi
Bach, Johann Sebastian: Concerto G-dur BWV 973 nach dem Concerto G-dur op.7/8 für Violine, Streicher und Basso continuo von Antonio Vivaldi
Bach, Johann Sebastian: Concerto d-moll BWV 974 nach dem Concerto d-moll für Oboe, Streicher und Basso continuo von Alessandro Marcello
Bach, Johann Sebastian: Concerto g-moll BWV 975 nach dem Concerto g-moll RV 316 für Violine, Streicher und Basso continuo von Antonio Vivaldi
Bach, Johann Sebastian: Concerto C-dur BWV 976 nach dem Concerto E-dur op. 3/12 für Violine, Streicher und Basso continuo von Antonio Vivaldi
Bach, Johann Sebastian: Concerto C-dur BWV 977 nach einer unbekannten Vorlage