Johann Jacob Froberger (1616–1667) hatte zu seiner Zeit eine herausragende Bedeutung, da sein Kompositionsstil eine Synthese aus italienischen, französischen und englischen Einflüssen schafft. Seine Musik wurde noch rund siebzig Jahre über seinen Tod hinaus verlegt und offensichtlich sogar nach 1750 gespielt. Zunehmend etabliert sich heute wieder das Bewusstsein, dass Frobergers Bedeutung für die Tastenmusik im 17. Jahrhundert allein mit jener Jan Pieterszoon Sweelincks vergleichbar ist.
Die 11 Bände umfassende, zweisprachig (dt./engl.) angelegte Gesamtausgabe der Werke Frobergers enthält pro Band neben dem Kritischen Bericht ein ausführliches Vorwort mit Kapiteln zu Umfang und Gliederung der Neuedition, zur Editionstechnik und Aufführungspraxis. Ebenso werden Hinweise zu zeitgenössischen Instrumenten, zur Ornamentik und zur Biografie Frobergers gegeben. Band VII (BA 9298) bietet im Anhang das Verzeichnis sämtlicher bisher bekannten Werke Frobergers(FbWV).
Inhalt:
Werke gesicherter Authentizität:
Toccata e-Moll FbWV 113
Fuga 4ti toni e-Moll FbWV 113a
Toccata G-Dur FbWV 114
Toccata g-Moll FbWV 115
Fuga 2di toni g-Moll FbWV 115a
Toccata C-Dur FbWV 116
Toccata Quinti toni C-Dur FbWV 116a
Toccata F-Dur FbWV 118
Fuga 6ti toni F-Dur FbWV 118a
Toccata d-Moll FbWV 119
Toccata d-Moll FbWV 119a
Toccata a-Moll FbWV 120
Toccata D-Dur FbWV 121
Toccata 2di tonj g-Moll FbWV 130
Werke ungesicherter Authentizität:
Praeludium G-Dur FbWV 126
Toccata P[rima] C-Dur FbWV 127
Toccata 2.[d]a F-Dur FbWV 128
Toccata 3.[z]a c-Moll FbWV 129
Anhang: Werke zweifelhafter Authentizität:
Toccata d-Moll FbWV 123
Toccata a-Moll FbWV 124
Toccata F-Dur FbWV 125